Programm
Die Deutsche Gesellschaft für Positiv-Psychologische Forschung e. V. (DGPPF) wurde 2015 gegründet und ist eine Vereinigung der in Forschung und Lehre der Positiven Psychologie tätigen Wissenschaftler*innen aller wissenschaftlichen Fachdisziplinen in den deutschsprachigen Ländern, Deutschland, Österreich und der Schweiz. Sie ist somit ein interdisziplinärer Forschungs- und Lehrverbund und unterstützt die Verbreitung der wissenschaftlichen Positiven Psychologie. Dieses Ziel wird durch die Förderung der positiv-psychologisch ausgerichteten Wissenschaft und Forschung verfolgt.
Das Konferenzthema „Promoting Positivity – Re-Thinking our Future“ möchte zum Ausdruck bringen, dass die Positive Psychologie nicht nur dazu angetreten ist, positives Erleben, Handeln und positive Qualitäten von Individuen zu erforschen und zu fördern, sondern auch von sozialen Gruppen, Organisationen und letztlich der gesamten Gesellschaft. Gerade in der heutigen Zeit, in der wir von Migration, Klimawandel, weltweitem Terror und einer zunehmenden sozialen Kälte betroffen sind, gilt es, sich der nötigen Umorientierung in unserem Denken zu besinnen, nicht nur in den Bereichen Klimaschutz, Humanisierung und Ähnlichem, sondern vor allem auch, das positive Miteinander, mit sich selbst und im gesamtgesellschaftlichen Kontext zu entwickeln und zu fördern. Dies soll mit diesem Motto vermittelt werden.
Der Begriff „Positivität/Positivity“ bringt das Ziel der DGPPF zum Ausdruck, zur Positivierung aller Lebensbereiche von Menschen, vom Individuum über die zentralen sozialen Beziehungen und Gruppen wie Partnerschaft und Familie bis hin zu größeren sozialen Einheiten wie Schule, Arbeit, Universität und Organisationen, beizutragen und die Förderung des Positiven in das Zentrum der Aufmerksamkeit in allen menschlichen Lebensbereichen zu stellen. Das zu diskutieren, ebenso wie die damit assoziierten Mechanismen, ist eine zentrale Aufgabe dieser Konferenz.
Die eingeladenen Keynote-Sprecher werden diese Aspekte aus verschiedenen Perspektiven beleuchten.
Wir laden alle in der positiv-psychologischen Forschung und deren Nachbargebieten Tätigen ein, sich durch Einreichung von Symposien, Papers, Poster, Workshops und strukturierte Diskussionen aus allen Gebieten der Positiven Psychologie an der Konferenz zu beteiligen. Wir erwarten Beiträge zur positiv-psychologischen Grundlagenforschung und Theorienbildung, zur Entwicklung von Instrumenten und diagnostischen Verfahren, zu psychologischen und psychobiologischen Mechanismen, wie auch zur angewandten Positiven Psychologie (Positiv-psychologische Interventionen) in den Bereichen Arbeit und Wirtschaft, Gesundheit, Prävention und Therapie und Beratung, ebenso wie Bildung und Technologie.
Besonders möchten wir auch Studierende und Jungwissenschaftler*innen einladen ihre Beiträge einzureichen und auf der Konferenz zu präsentieren. Forschung lebt von den Ideen und Aktivitäten des wissenschaftlichen Nachwuchses.
Wir laden aber auch Praktiker*innen ein, Workshops im Rahmen der Präkonferenz zu präsentieren, um ihr Wissen und Können an andere Praktiker*innen und Interessierte weiterzugeben.
Die Konferenz sollte eine Plattform bieten, Erkenntnisse aus Forschung und Praxis, aus Grundlagen- und angewandter Forschung kennenzulernen, zu diskutieren und zu vertiefen. Wir freuen uns, Sie alle in Wien begrüßen zu dürfen!